In vielen Gesprächen mit Schulen und Kommunen wird immer deutlicher, wie groß die Unterschiede in unserer Region sind. Es gibt Orte, an denen das Mittagessen zuverlässig funktioniert und Caterer trotz aller Schwierigkeiten gute Arbeit leisten. Das verdient Anerkennung – denn wir wissen, wie herausfordernd die Rahmenbedingungen inzwischen geworden sind.
Gleichzeitig sehen wir aber auch Kommunen, die kaum noch wissen, wie sie die Versorgung organisieren sollen. Qualität, Abläufe und Preis passen oft nicht zusammen, und die Vergaberegeln lassen vielen keinerlei Spielraum. Mit dem Ganztagsanspruch ab 2026 wächst der Druck weiter – für manche Kommunen schlicht über die Belastungsgrenze hinaus.
Deshalb sprechen wir über eine gemeinsame Lösung: eine Regionsküche, die dort unterstützt, wo es heute schwierig ist, und die Verlässlichkeit schafft, wo Strukturen brüchig geworden sind, mit einem stärkeren Fokus auf regionale Produkte und Qualität. Dabei geht es uns um ganz praktische Vorteile, die viele in der Region sofort spüren würden:
🌾 Produkte aus der Region, statt Essen, das quer durchs Land transportiert wird. Das schont nicht nur Umwelt, sondern stärkt auch unsere Landwirte.
🥕 Mehr Frische und Regionalität, damit Kinder gern in die Mensa gehen und
🧑🍳 Stabile Prozesse, die nicht sofort ins Wanken geraten, wenn ein Anbieter überlastet ist.
🏫 Entlastung der Kommunen, die diese Aufgabe nicht mehr allein tragen können.
🥣 Gerechtere Bedingungen, damit gutes Essen nicht vom Wohnort abhängt.
Diese Punkte sind keine Vision, sondern eine Reaktion auf das, was uns Schulen, Eltern und Caterer in der Region jeden Tag erzählen. Gute Beispiele zeigen uns, dass es funktionieren kann. Andere Beispiele zeigen genauso deutlich, dass wir etwas verändern müssen.
Am Ende geht es darum, dass Kinder sich auf ihr Essen freuen und am Ende des Tages gut lernen können – überall in der Region Hannover.